Ich arbeite als Kinder- und Jugendcoachin, zu Anliegen der Familienkonfliktbewältigung, Traumaverarbeitung und Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz

„Pieksig!“

so stelle ich mir die Begegnung der Stachelschweine im Winter vor, die Artur Schopenhauer in seiner Parabel beschreibt: Die Stachelschweine entwickeln an kalten Tagen ein sehr starkes Wärmebedürfnis und beginnen, sich nah aneinander zu kuscheln. Die Herausforderung besteht allerdings in ihre langen Stacheln, mit denen sie sich gegenseitig pieken. Daher müssen sie wieder auseinanderrücken, um sich untereinander nicht zu verletzen. Jedoch wird ihnen dann aber wieder zu kalt und sie rücken abermals näher zusammen. Bis sie den idealen Abstand gefunden haben, um sich gut zu tun und sich zu schützen, machen sie einige prägende Erfahrungen im Bezug auf Nähe und Distanz.

Schopenhauer hat die Parabel auf die Gesellschaft bezogen, ich finde, sie passt sehr gut auf dass, was Familien beim Heranwachsen der Kinder als Herausforderung begegnet.

„Es geht darum, loszulassen, Grenzen zu ziehen, sich gegenseitig in Liebe zu begegnen.“

Innerhalb eines Systems, wie das der Familie, begegnen sich ständig unterschiedliche Charaktere in unterschiedlichen Entwicklungs- und Lebenssituationen. Diese wollen miteinander in Einklang gebracht werden.

Dabei bin ich gerne ihre Begleiterin.